DAX – Vier Kaufsignale bestätigen die Aufwärtsdynamik (2024)

DAX-Analyse für Freitag, den 9. August 2024

»Hürde bei 18.650 Punkten lokalisiert

In der letzten Woche hat der DAX am 25. Juli ein lokales Minimum im Bereich des unteren Bollinger Bandes bei 18.095 Punkten markiert. Ausgehend von diesem Kursniveau ist eine neue Aufwärtswelle eingeleitet worden, welche bereits seit vier Handelstagen in Folge durch täglich steigende Tiefpunkte bestätigt wird. Außerdem wird die Aufwärtsbewegung durch mehrere Kaufsignale bestätigt. Während der GD 200 bereits seit November 2023 ein Kaufsignal liefert, weist die Slow Stochastik seit dem 30. Juli ein Kaufsignal aus und die gleitenden Durchschnitte der letzten 20 sowie 50 Handelstage weisen seit dem 31. Juli Kaufsignale aus. Die Bollinger Bänder haben sich derweil in den letzten Tagen zusammengezogen. Sollten die vier Kaufsignale weitere Kursanstiege in Richtung des oberen Bollinger Bandes begünstigen, dann würde das erste Hindernis am Tageshoch vom 23. Juli bei 18.650 Punkten (Widerstand 1) liegen. Der Ausbruch über diese Hürde könnte Anschlusskäufe auslösen und die Kursentwicklung in den Folgetagen in Richtung des lokalen Maximums vom 12. Juli bei 18.787 Punkten (Widerstand 2) tendieren lassen. Nach der Zinsentscheidung der FED vom gestrigen Abend blicken die Anleger heute vor allem auf die Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe für den Juli aus Deutschland, der Euro-Zone und den USA. Außerdem stehen die wöchentlich gemeldeten Erst- und Folgeanträge auf Arbeitslosenhilfe aus den USA im Fokus. Vorbörslich wird der DAX mit einem Kursrückgang von -0,1 % getaxt. Das Long-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX die Marke von 18.217 Punkten (Unterstützung 2) auf Schlusskursbasis unterschreitet.

»Präferiertes Szenario: Kaufsignale untermauern die Aufwärtsbewegung

Charttechnisch konnte der DAX nach der Berührung vom unteren Bollinger Band am 25. Juli eine Erholungsbewegung einleiten. Diese ist bereits durch vier Tage mit jeweils höheren Tiefpunkten, den Kursanstieg über den GD 20 sowie GD 50 und ein Kaufsignal in der Slow Stochastik geprägt. Obendrein ist das seit Mitte November 2023 bestehende Kaufsignal des GD 200 weiterhin intakt. Die zusammengezogenen Bollinger Bänder und die relative Nähe zum Allzeithoch könnten als Basis für einen weiteren Trendschub fungieren.

Statistisch ist in den nächsten 10 Handelstagen nach der Ausbildung eines „Gap Down“ mit einer Wahrscheinlichkeit von 63 %, seit dem 02.01.2000, mit einer Rally von 2 % zu rechnen.

Der nachhaltige Kursanstieg über die Distributionszone, welche durch den GD 20 sowie den GD 50 geformt wurde, könnte den DAX in den kommenden Tagen in Richtung des Tageshochs vom 23. Juli bei 18.650 Punkten (Widerstand 1) tendieren lassen. Der nachhaltige Kursanstieg über diese Distributionszone könnte wiederum Anschlusskäufe bis zum oberen Bollinger Band und anschließend bis zum lokalen Maximum vom 12. Juli bei 18.787 Punkten (Widerstand 2) begünstigen. Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der ENDLOS TURBO LONG 16.009,33 OPEN END: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DJ9US5)* mit einem Basispreis von 16.009,33 Punkten. Der Hebel liegt am 01.08.2024 um 07:00 Uhr bei rund 7,46. Das Long-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX nachhaltig unter die Unterstützung bei 18.217 Punkten (Unterstützung 2) fällt. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind.

»Gegenszenario: Startet eine neue Verkaufswelle?

Ausgehend vom lokalen Minimum des 25. Juli bei 18.095 Punkten im Bereich des unteren Bollinger Bandes konnte der DAX eine dynamische Erholungsbewegung absolvieren. Hierbei ist es gelungen, an den letzten vier Handelstagen in Folge täglich höhere Tagestiefs zu markieren. Obendrein wurden Kaufsignale in der Slow Stochastik sowie durch das Überwinden des GD 20 und GD 50 erzeugt. Sollte der DAX allerdings nach der dynamischen Aufwärtsbewegung erneut Schwächetendenzen zeigen, dann könnte ein Kursrückgang unter die beiden gleitenden Durchschnitte den Start einer neuen Verkaufswelle auslösen. In diesem Szenario könnte auch die Slow Stochastik zeitnah wieder ein Verkaufssignal triggern. Es wird ausgelöst, sobald die grüne Signallinie des Oszillators unter die rote Linie fällt.

Statistisch ist in den nächsten 10 Handelstagen nach der Ausbildung eines „Gap Down“ mit einer Wahrscheinlichkeit von 42 %, seit dem 02.01.2000, mit einem Kursrückgang von 2 % zu rechnen.

Sofern der DAX eine neue Verkaufswelle vorbereiten sollte, könnte das Unterschreiten des Tagestiefs vom 31. Juli bei 18.431 Punkten (Unterstützung 1) die seit vier Tagen bestehende Struktur der täglich steigenden Tiefpunkte durchbrechen. In diesem Szenario könnte zugleich durch das Unterschreiten des GD 20 und GD 50 eine sich beschleunigende Abwärtsdynamik erzeugt werden. Hierdurch könnten Folgeverluste in Richtung des Tagestiefs vom 26. Juli bei 18.217 Punkten (Unterstützung 2) und anschließend bis zum unteren Bollinger Band ausgelöst werden. Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der ENDLOS TURBO SHORT 20.940,70 OPEN END: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DJ9US9)* mit einem Basispreis von 20.940,70 Punkten. Der Hebel liegt am 01.08.2024 um 07:00 Uhr bei 7,52. Das Short-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX über die Marke von 18.787 Punkten (Widerstand 2) steigt. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind.

DAX – Vier Kaufsignale bestätigen die Aufwärtsdynamik (1)

Der Chart zeigt die Entwicklung des Indikators der Slow Stochastik in der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnisse können sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Quelle: https://www.dzbank-wertpapiere.de/markets/daxanalyse

DAX – Vier Kaufsignale bestätigen die Aufwärtsdynamik (2)

DAX – Vier Kaufsignale bestätigen die Aufwärtsdynamik (3)

Der Chart zeigt die Entwicklung des Indikators der Slow Stochastik in der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnisse können sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Eine Kerze im Chart entspricht einer Börsenwoche. Quelle: https://www.dzbank-wertpapiere.de/markets/daxanalyse

Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.

Das von der DZ BANK bezüglich der zuvor genannten Produkte jeweils erstellte Basisinformationsblatt ist in der jeweils aktuellen Fassung auf der Internetseite der DZ BANK https://www.dzbank-wertpapiere.de/DJ29VR bzw. https://www.dzbank-wertpapiere.de/DJ7MEB (dort jeweils unter „Dokumente“) abrufbar. Dies gilt, solange das jeweilige Produkt für Privatanleger verfügbar ist.

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Täglich vor Börsenöffnung geben die technischen Analysten von TraderFox eine Einschätzung zum DAX – sowohl als PDF als auch als Video:

Hinweis:

Aussagen zu früheren Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen von Finanzinstrumenten oder Finanzindizes stellen keinen verlässlichen Indikator für künftige Wertentwicklungen dar. Eine Gewähr für den zukünftigen Kurs, Wert oder Ertrag eines in diesem Dokument genannten Finanzinstrumentes oder Finanzindex kann daher nicht übernommen werden.

Die Erfolgswahrscheinlichkeiten für das Signal „Gap Down“ beruhen auf einer historischen Auswertung des Signals auf den LS-DAX im Zeitraum vom 02.01.2000 bis zum 31.07.2024. Dabei wurden die folgenden Voreinstellungen und Filter vorgenommen:

– Chartsignal: Gap Down. Change: 0.004

– Performance< 0,00 % Perioden: 1

– Performance< 0,00 % Perioden: 2

– Performance< 0,00 % Perioden: 10

– Performance> 0,00 % Perioden: 200

»Glossar

Abwärtstrend

Ein Abwärtstrend ist eine Situation, bei der der Tiefpunkt jeder aufeinanderfolgenden Kursrallye tiefer liegt, als derjenige der vorangegangenen Rallye und jeder Hochpunkt ebenfalls tiefer als der vorangegangene Hochpunkt liegt. Anders formuliert: Ein Abwärtstrend ist ein Muster mit fallenden Gipfeln und Tälern.

Bollinger Bänder

Die Bollinger Bänder sind ein relatives Bezugssystem, das Aufschluss darüber geben soll, ob ein Markt stark überkauft oder überverkauft ist. Das System wurde von John Bollinger in den 1970er Jahren entwickelt. Die Bollinger Bänder werden mit Hilfe eines 20-Tage Gleitenden Durchschnitts (GD) in das Chartbild eines Marktes eingezeichnet. Das untere Bollinger Band wird 2 Standardabweichungen unter dem 20er GD aufgetragen. Das obere Bollinger Band wird entsprechend 2 Standardabweichungen über dem 20er GD eingezeichnet. Wenn man eine Normalverteilung der Preisentwicklung unterstellt, befinden sich etwa 95% aller Marktpreise innerhalb der Bollinger Bänder. Wenn ein Markt stark fällt und sich deutlich unterhalb der Bollinger Bänder befindet, kann man von einer überverkauften Situation sprechen. Wenn ein Markt stark steigt und deutlich oberhalb des oberen Bollinger Bandes notiert, kann man von einer überkauften Situation sprechen.

Divergenz

Eine Situation, in der sich zwei Indikatoren nicht gegenseitig bestätigen. Bei der Oszillator-Analyse ist dies zum Beispiel der Fall, wenn die Kurse steigen, während ein Oszillator bereits anfängt zu fallen. Divergenzen warnen üblicherweise vor einem Trendwechsel. Das Gegenteil von Abweichung ist Bestätigung.

Doji

Ein Doji ist eine Kerze oder ein Kursstab (Bar), bei dem Eröffnung- und Schlusskurs auf dem gleichen Kursniveau liegen. Der Doji signalisiert in erster Linie Unentschlossenheit oder eine Pause in der Kursbewegung. Der Doji entsteht in der Regel in Konsolidierungen oder Seitwärtsbewegungen, aber auch am Ende von Kursbewegungen

Doppeltop

Diese Kursformation weist zwei ausgeprägte Gipfel auf. Die Trendumkehr ist abgeschlossen, wenn das mittlere Tal nach unten durchbrochen wird. Der doppelte Boden ist ein Spiegelbild des Doppeltops.

Fibonacci-Retracement

Leonardo Fibonacci war ein italienischer Mathematiker, der Zusammenhänge zwischen Zahlen festgestellt hat. Jede Fibonacci-Zahl ermittelt sich aus der Summe der beiden vorangegangenen Fibonacci-Zahlen. Den Beginn bildet die 0, womit sich folgende Zahlenreihe ergibt: 0, 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, 55, 89, 144… Wird nun das Verhältnis sämtlicher Fibonacci-Zahlen zueinander betrachtet, dann ergibt sich ein wiederholendes Muster.

Die Division einer Zahl durch die nachfolgende Zahl ergibt mit steigenden Werten ein Ergebnis nahe 0,618.

Die Division einer Zahl dieser Reihe durch die ihr vorangehende Zahl ergibt einen Wert nahe 1,618.

Die Division einer Zahl der Reihe durch die um zwei Stellen nachfolgende Zahl ergibt einen Wert nahe 0,382.

Die beiden Verhältniszahlen von einer Zahl zur nächst höheren (0,618) und der Zahl zur jeweils niedrigeren (1,618) sind auch als „Goldenes Verhältnis“ oder „Goldene Mitte“ bekannt und finden sich nicht nur in der Mathematik, sondern auch in der Musik, in der Kunst, der Architektur und der Biologie wieder.

Je höher die Zahlen, desto näher liegt das Ergebnis an diesem Verhältnis. Aus den Verhältnissen dieser Zahlen zueinander ergeben sich die Prozentwerte 38%, 50% und 63%. Trader nutzen diese Werte, um Zielmarken einer Kurskorrektur zu bestimmen. Es gibt statistisch keinen Nachweis für den Erfolg dieser Retracements.

Gap

Kurslücken sind Leerräume, die auf einem Balkenchart auf Kursniveaus auftreten, an denen kein Handel stattgefunden hat. Zu einer Aufwärtslücke kommt es, wenn der tiefste Kurs eines Handelstages höher ist, als der höchste Kurs des vorangegangenen Tages. Eine Aufwärtslücke (Gap Up) ist üblicherweise ein Zeichen von Marktstärke, während eine Abwärtslücke (Gap Down) ein Zeichen von Marktschwäche darstellt. Die drei wichtigsten Arten von Kurslücken sind Ausbruchslücke, Fortsetzungslücke und Erschöpfungslücke.

Gap Down

Ein Gap Down ist eine Kurslücke, welche zwischen den Preisen auf einem Chart entsteht. Dabei ist die abwärts gerichtete Bewegung so stark, dass dazwischen kein Handel stattfindet. Der erste Handel findet dann zu einem Kurs statt, welcher eine Lücke zum vorherigen Kurs darstellt.

Die sich öffnenden Lücken sind Ausdruck eines Ungleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage. Es herrscht ein Angebotsüberhang.

Gap Up

Ein Gap Up ist eine Kurslücke, welche zwischen den Preisen auf einem Chart entsteht. Dabei ist die aufwärts gerichtete Bewegung so stark, dass dazwischen kein Handel stattfindet. Der erste Handel findet dann zu einem Kurs statt, welcher eine Lücke zum vorherigen Kurs darstellt.

Die sich öffnenden Lücken sind Ausdruck eines Ungleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage. Es herrscht ein Nachfrageüberhang.

GD 200

GD 200 steht für Gleitender Durchschnitt über die vergangenen 200 Börsentage. Die 200-Tage-Linie gehört zu den einfachsten und bekanntesten Hilfsmitteln der Chartanalyse. Sie wird ermittelt, indem für jeden Tag das arithmetische Mittel der Schlusskurse der vergangenen 200 Handelstage berechnet wird und anschließend die einzelnen Durchschnittskurse miteinander verbunden werden.

Der GD 200 wird als trendfolgender Indikator genutzt. Wird die 200-Tage-Linie eines Titels von oben nach unten gerissen, so sprechen Charttechniker von einem Verkaufssignal. Im umgekehrten Fall fungiert er als Kaufsignal.

Long-Szenario

Der Marktteilnehmer setzt auf einen Kursanstieg.

Oszillator

Indikator, der bestimmt, ob sich ein Markt in einer überkauften oder überverkauften Situation befindet. Der Markt ist überkauft, wenn der Oszillator einen oberen Extremwert erreicht. Der Markt ist überverkauft, wenn der Oszillator einen unteren Extremwert erreicht.

Schulter-Kopf-Schulter-Formation

Die bekannteste der Umkehrformationen. An einem Markthöhepunkt werden drei ausgeprägte Gipfel gebildet, wobei der mittlere Gipfel (oder Kopf) etwas höher ist, als die beiden anderen Gipfel (Schultern). Wenn die Trendlinie (Nackenlinie), die die beiden dazwischen liegenden Täler verbindet, gebrochen wird, ist die Formation komplett. Eine Bodenformation ist das Spiegelbild der Topformation, sie wird umgekehrte oder inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation genannt.

Shooting Star

Der Shooting Star ist durch einen kleinen Körper am unteren Ende der Kursspanne gekennzeichnet und weist einen langen oberen Schatten auf. Die Einfärbung des Körpers ist nebensächlich. Das Kursmuster gibt einen ersten Warnhinweis, dass die Aufwärtsdynamik an Kraft verliert und dass eine Rallye während des Handels abverkauft wurde. Der Kerzenkörper des idealen Shooting Star befindet sich oberhalb des vorhergehenden Handelstages und hat mit einer Kurslücke eröffnet.

Short-Szenario

Der Marktteilnehmer setzt auf einen Kursrückgang.

Slow Stochastik

Die Stochastik ist ein mathematisches Verfahren zur Berechnung von Wahrscheinlichkeiten bei Zufallsverfahren. Mit dem Indikator der Slow Stochastik wird nach Umkehrpunkten im Markt gesucht. Charttechnische Relevanz erlangt der Indikator bei der Feststellung von Umkehrpunkten in Zeiten von Seitwärtsbewegungen und sich entwickelnden leichten Trends. Der Indikator sollte in Verbindung mit weiteren Indikatoren oder charttechnischen Mustern verwendet werden.

Der Indikator besteht aus zwei Linien, einer schnelleren grünen Linie, genannt (%K) und einer langsameren roten Linie (%D). Signale entstehen, wenn die beiden Linien einen Schnittpunkt aufweisen und/oder durch das Niveau auf der Skala. Die beiden Linien können Werte zwischen 0-100 annehmen. Theoriegemäß weisen Werte über 70-80 darauf hin, dass sich der Markt derzeit in einem überkauften Zustand befindet. Werte unterhalb von 20-30 weisen hingegen auf einen überverkauften Zustand hin.

Ein Kaufsignal entsteht, wenn die Linie %K die Linie %D von unten nach oben schneidet. Ein Verkaufssignal wird generiert, wenn die Linie %K die Linie %D von oben nach unten schneidet.

Wenn die %K-Linie die %D-Linie im Bereich von 20-30 oder niedriger von unten nach oben durchbricht, dann kommt es zum Kaufsignal. Analog dazu das Verkaufssignal. Wenn die %K-Linie im Bereich von 70-80 oder höher notiert und die %D Linie nach unten durchbricht, wird ein Verkaufssignal generiert.

Überkauft

Ein Begriff, der im Zusammenhang mit einem Oszillator verwendet wird. Erreicht ein Oszillator einen oberen Extremwert, so geht man davon aus, dass der Markt zu stark gestiegen und anfällig für einen Kurseinbruch ist.

Überverkauft

Ein Begriff, der im Zusammenhang mit einem Oszillator verwendet wird. Erreicht ein Oszillator einen unteren Extremwert, so geht man davon aus, dass der Markt zu stark gefallen und reif für eine Erholung ist.

Unterstützung

Ein Kurs oder Kursbereich unterhalb des aktuellen Kurses, wo die Kaufkraft groß genug ist, um einen Kursrückgang aufzuhalten. Ein früheres Reaktionstief bildet üblicherweise eine Unterstützungslinie

Widerstand

Das Gegenteil von Unterstützung. Widerstand entsteht auf dem Niveau eines früheren Kurshochs, wirkt als Barriere oberhalb des Marktkurses und kann einen Kursanstieg stoppen. (Siehe Unterstützung.)


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DAX –  Vier Kaufsignale bestätigen die Aufwärtsdynamik (2024)

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Name: Delena Feil

Birthday: 1998-08-29

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Job: Design Supervisor

Hobby: Digital arts, Lacemaking, Air sports, Running, Scouting, Shooting, Puzzles

Introduction: My name is Delena Feil, I am a clean, splendid, calm, fancy, jolly, bright, faithful person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.